Wir haben unterschiedliche Bedürfnisse, Motivationen und Ziele. Wir fühlen und verhalten uns in Situationen unterschiedlich und genau deswegen ist es wichtig, dass wir unseren eigenen „Stil“ entwickeln. Wir müssen uns mit dem, was wir tun, wohl fühlen und identifizieren können. Nur so wird unser Hund uns wirklich ernst nehmen und uns vertrauen können und nur so schaffen wir auch eine nachhaltige Veränderung.

Erst durch das Ablösen von festen Trainingsstrukturen bekommen wir wirklich nachhaltige Erfolge im Umgang mit unserem Hund. Sobald Sie verstehen, warum Sie oder Ihr Hund in bestimmten Situationen ein Verhalten zeigt und Sie darüber hinaus Strategien gelernt haben, mit denen Sie Ihre Ziele erreichen können,  werden Veränderungen von Dauer sein.

Haben Sie schon einmal einen Hund gesehen, der einem anderen Hund ein Stück Futter vor die Füße gelegt hat, damit der andere sich mit ihm beschäftigt oder ihm folgt.

Leckerlies haben ihren Platz in gewissen Ausbildungen (Jagd, Schutzhunde, etc.) oder für Tricks und Kunststücke.

Als Grundlage für eine gute und solide Beziehung sind sie nicht geeignet. Schließlich soll der Mensch ernst genommen werden und sich nicht als Futterspender etablieren. 

Hunde leben in einer sozialen Struktur, in der jemand die Führung übernimmt. In der Regel übernimmt das fähigste Mitglied diese Position. 

In unserer heutigen, sich schnell verändernden Welt, in der sich Menschen und Tiere auf engem Raum bewegen, Gefahren von Autos u.ä. ausgehen und es Gesetze zu befolgen gibt, haben wir als Mensch den besten Überblick und schätzen Gefahren und Situationen besser ein. 

Wir wissen eben, welches Verhalten „sozial angemessen“ ist und welches nicht.

Die natürliche Art des Hundes, sich uns und anderen mitzuteilen, ist seine Körpersprache. Auch wir Menschen teilen sehr viel mit unserer Körperhaltung, Mimik und Gestik mit – nur nehmen wir das meistens nur unbewusst wahr und nutzen es ohne groß darüber nachzudenken. 

Wenn wir die Unterschiede von Fell, Anzahl der Extremitäten, usw. einmal außen vorlassen, sehen wir, dass die rein instinktive körpersprachliche Kommunikation von Mensch und Hund ziemlich ähnlich sind. Das können wir uns zu Nutze machen. 

Wir können lernen, bewusst und ganz natürlich mit unserem Hund zu „sprechen“. Wenn wir uns klar genug ausdrücken, dann wird unser Hund das tun oder lassen, was wir von ihm möchten – innerhalb kürzester Zeit.

Hunde sind sehr feinfühlige Wesen. Sie nehmen sehr genau wahr, ob unser Denken, Fühlen und Handeln miteinander im Einklang sind. Sie werden uns nur dann Vertrauen, wenn wir auch meinen was wir „sagen“. Sie spüren ob wir authentisch sind und zeigen uns wenn wir es nicht sind.

Lassen Sie uns zusammen auf eine kleine Entdeckungstour gehen, auf der sie sich selbst und ihren Hund besser verstehen und akzeptieren lernen. Gleichzeitig finden wir heraus, wie Sie die Ziele mit Ihrem Hund erreichen können, die Ihnen wichtig sind.